mit anschließendem „Kanufahren“

Liegestuhl mit Prinz- Werbung„Schnaps, der Freude macht“ – das Motto von „Prinz“ – der Fein-Brennerei in Hörbranz, Österreich – Bodensee. Und genau dort sollte unsere Tour hingehen – vorne mit Armin als Tourguides und hinten mit Simone als letzte Frau. Zwischendrin die 10 Restlichen.

Entspannte 09:00 Uhr am Samstagmorgen, Kaiserwetter im Anmarsch und eine umdrehungs-freudige Tour vor uns. Damit ist logischerweise die Kategorie der Tour  – ganz gemäß der nach oben offenen Arminskala – gemeint und nach einer späteren Einschätzung von Simone, könnte es auch eine 2,8 anstatt der etikettierten 2+ gewesen sein. Aber hey – es war meine erste Tour mit dem Sturzbügel, also für mich zunächst alles ergebnisoffen.

Start also in Nürtingen, Mopeds voll – hingegen wir noch alle nüchtern

– damit meine ich den Magen – sonst nichts. Los gehts und das Wetter lacht uns derartig an, dass es angehend unmöglich war, nicht ebenso unverschämt vor lauter Bock zu Fahren in dem Helm zu grinsen.Motorräder zur Pause in Reih' und Glied

Dann nach ca. 1:15 – kurze Rast also mit Pinkelpause und erstem „petit déjeuner“ – nicht gleichzeitig sondernnacheinander. Dann ab und weiter Richtung Bodensee. Aufstellung und Ansage: Marschall. So weit so gut. Also Weiterfahrt und bei einer Kuppe – bääähm – Alpenpanorama wie gemalt – herrlich. Obendrauf als Garnierung ein schnuckeliges Asphaltband anspruchsvoll in die Natur gelegt. Zwischendurch noch mal kurz Käffchen – ggf auch mit LKW bei Bedarf.

Auf 12:30 Ankunft in Hörbranz – beinahe schon VIP gemäßes Willkommen

durch den netten Parkplatzkollegen und dem fast schon mitten im Kupferkessel der Destille gelegenen Mopedparkplatz. Eigentlich geschickt, wenn man den ursprünglichen Auftrag bedenkt – Gemma Schnaps holen. Wäre hier der richtige Moment zu erwähnen, dass es auf der Webseite von Prinz eine Notfall-Hotline gibt? Kann man nun auslegen wie man will.

Also die Auswahl der verfügbaren Erfrischungsgetränke geht von Liköre über Schnäpse bis hin zum Edelbrand und alles was sonst so links und rechts in dieser Kategorie dazugehört – eine überwältigende Auswahl und bisher ungesehene Vielfalt. Wirklich beeindruckend.

Die Prinz Einkaufstour

mal intensiver, mal beherrschter abgeschlossen – wieder auf die Mopeds Richtung Heimat. Wie bei der Hinfahrt schon, echt tolle Sträßchen und von allem was dabei.

Dann aber haben sich die ersten Auflösungserscheinungen wie bei Omas Pulli gezeigt. Omas Pulli von Prinz - extra für SturzbügelDie Indian wollte (nach vorheriger Absprache natürlich) lieber Richtung Allgäu anstatt Richtung Norden zurück. Dann weiter unterwegs und nach gewisser Zeit die notwendige Pause mitsamt notwendiger Motivationsansage zur Erinnerung mancher Gruppenregeln. Durchaus berechtigt und insofern abgehakt. Eine Umleitung im Lautertal machte leider die Eisdiele zunichte – dafür dann aber die geplante Pizzeria als Ausgleich.

Wir erinnern uns – eigentlich Marschall

– damit verbunden die theoretische Unverlierbarkeit. Augenscheinlich hatte sich die Links-Rechts Schwäche unbemerkt in die Gruppe eingeschlichen, schwups 2,5 Mopeds auf Extratour und der Ziehharmonika Effekt einer 10er Gruppe wurde für einen Moment auf vermutlich beachtliche 10-15km gebracht.
Als dann die – als Zielflagge definierte – Pizzeria WSF in Wernau fast schon in Sichtweite war – dann wieder 2 Mopeds weniger – aber auch hier auf Ansage – insofern in Ordnung.Teller mit Meeresfrüchten bei WSF

Bevor aber nun sämtliche Maschen unseres Moped-Pullis verloren gehen, endlich die Einkehr in der Pizzeria in Wernau WSF gegen 19:00 mitsamt leckerem Abendessen in gewohnter Sturzbügel Leichtigkeit.

Für mich als „Newbie“

400km klasse Mopedfahren und wenngleich es Schnaps zu holen gab, waren alle vernünftig und hatten es in den Rucksäcken oder TopCases aber nicht in der Birne.

Bleibt mir nur noch mich zu verabschieden – und logo – Kanufahren (kann-noch-fahren) und Wirsing (Wiedersehen)…

Euer Oli-H