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🎼 I’m Swinging in the Rain 🎼
Oder auch Kurventraining (mit Rudi) genannt.
Da waren wir also wieder – genau 14 Tage nach dem Handling & Parcour Training von Rudi und Andi. Einem eingespielten Team von sympathischen Fahrlehrern mit Zusatzausbildung hinsichtlich Sicherheit beim Mopedfahren. Nun also die Fortsetzung – Kurventraining mit Rudi.
Ich bin weder so begabt wir Fred Astair noch Ginger Rogers beim Singen oder gar Tanzen, aber dass ein Flüssigkeitstransport von oben nach unten – genannt Regen – was mit einem macht, ist nun klar bestätigt. Denn das waren unsere Grundvorraussetzung um 09:00 Uhr am Sonntag Morgen.
Egal welche App bemüht wurde
Es kam immer wieder Regen raus – also mussten wir uns wohl oder über für unser anstehendes Kurventraining damit abfinden. Heute feilen wir nicht nur unter Aufsicht an der Kurventechnik samt Blickführung (da war sie wieder die Blickführung….. ), sondern machen gleichzeitig mindestens Seepferdchen oder gar den Freischwimmer.
Die Truppe wurde von Rudi und Andi in die Marshall-Zange ( Marshall System) genommen und so ging es über ein paar Kilometer Landstrasse rauf auf die Alb. Ob es nun an dem bekannten Motto – „auf der Alb ist es immer zwei Kittel kälter“ lag oder der kontinuierlichen Dauerbewässerung – der Gemütszustand war suboptimal für Kurvenfahren temperiert.
Aber Wurscht – sind ja schließlich nicht aus Zucker und Rudi und Andi haben eine echt geeignete Kurve mitsamt Parkgelegenheit vorbereitet. Und genaugenommen – „on the bright side“ – war echt nicht viel los – also weder Mopeds noch Autos – somit im Grunde quasi ein fast exklusives Testgelände.
Kurventraining und Blickführung
Dann flugs aufgeteilt in jeweils 1zu1 Teams – Eines geführt von Andi, das andere mit Rudi. Zunächst der Fahrlehrer vorne – Schüler hinten – Vormachen – anschließend der Proband vor dem geschulten Blick von entweder Rudi oder Andi – Abliefern.Es gab Rückmeldung mittendrin und abschließend nach den gemeinsamen Kurvenfahrten. Ist sinnvoll so ein unmittelbares Feedback.
Und sowas auch noch bei nassen Straßen zu machen, ist echt auch ein Erlebnis der besondern Art. Vermutlich weil man das selbst kaum so ohne Anschub freiwillig üben würde. Aber das war gut und hilft bei dem nächsten Platzregen ruhiger zu bleiben. Mopedfahren geht nämlich echt trotz allem sehr ordentlich und es nimmt ggf. dem ein oder anderen ein bisschen die Angst, wenn es ungeplant zu Regnen anfängt.
Alle wie wir da gefahren sind. Es bringt einfach JEDES Mal was und jeder noch so kleiner Fortschritt hilft. Es macht uns immer etwas sicherer auf unseren Motorrädern.
Mittagspause
Nachdem unser „Wassersäule“ an ihre Grenzen kam und der Hunger zu groß wurde, haben wir im Lamm in Grabenstetten Mittagspause gemacht. Die nassen Mopedklamotten inklusive den Helmen hübsch im Gang drapiert und zwischen wahrscheinlich 200 Konfirmationsgästen (teilweise) Mittagessen gemacht.
Anmerkung des Autors: Wassersäule ist eine Definition, welche Dichtigkeit für technische Gewebe gegenüber quasi senkrecht darüberstehendem Wasser bezeichnet. Wie komme ich darauf – ich habe festgestellt, dass meine Stiefel offensichtlich eine Wassersäule von ca. minus 10 haben müssen.
Petrus hatte mittlerweile Nachsicht und sowohl waren die Straßen nun trocken, als auch war es ein paar Grad wärmer geworden. Macht gleich was mit einem. Daher noch ne kleine Abschlussrunde und zurück zum eigentlichen Treffpunkt – mittlerweile fast sämtliche Klamotten wieder trockengefahren und um die Erkenntnis reicher – das meiste findet beim Mopedfahren im Kopf statt.
Einmal mehr „Vielen Dank“ für die Zeit, die sich unsere beiden Guides wieder an einem Sonntag für uns genommen hatten – ist nicht selbstverständlich.
Euer Oli-H