oder auch Rudi’s Handling & Parcours Training genannt
Sonntag, 10:00 – ausreichend Teilnehmer ebenso wie Platz.
Platz ist wichtig! Wenn man unter der Anweisung von Rudi und seiner Fahrlehrer Freundin Andi das nötige Vertrauen in die Machbarkeit der Übungen schenken will. Und dann auch all die Übungen ohne allzu viel Nachdenken machen möchte.

Unser organisiertes Übungsgelände am Neckar-Center Esslingen
Aber wichtiger als der Platz ist das Vertrauen! Denn die wissen schon was sie tun.
Und es sei vorneweg gesagt, beide haben es sich wahrlich verdient – alles hat geklappt und jeder ist anschließend sicherlich ein kleines Stückchen sicherer mit seinem Motorrad unterwegs. Und GENAU darum ging es ja. Unter gekonnter Anleitung und ganz ohne Druck aber dafür mit viel Spass sein eigenes Motorrad für manche ggf. kritische Situation auf der Strasse etwas besser kennenzulernen und zu beherrschen.
Aber Eins nach dem Anderen.
Zunächst kurze Ansage, Helme drauf und los eine Runde Voltigieren zum Lockerwerden. Nur eben ohne Pferd aber dafür mit mindestens so viel Grazie.
Anschließend Aufteilung in verschiedene Übungen, um die ordentliche Anzahl Probanden etwas auf dem Gelände zu verteilen. Somit also unter anderem Ausweichen und Slalom – klingt einfach aber hey – die letzen beiden Hütchen waren kürzer als die ersten 5 gestellt – Zack eines rausgekegelt. Macht nix – besser hier auf unserem Übungsparkplatz als draußen in freier Wildbahn den E-Bike Fahrer.
Jetzt das mit dem Wendehammer. Aber eben nur mit der gedachten Fläche einer Studentenbude. Das ganze etwas weiter hinten auf dem Gelände und zum Glück im Schatten. Da durften wir die besagte 1-Zimmer Wohnung mit gefühlten 6 Quadratmetern durch einen klar angezeigten Hütcheneingang betreten – öhm – befahren – Ziel innerhalb des gestellten Hütchenviereckes gekonnt zu wenden und durch erwähnten Eingang auch wieder rauszufahren.
Wenn möglich, ohne die gedachte Seitenwand der Studibude mit der BMWumme oder KTMeisel einzureißen – also quasi ohne Bauschäden aus dem mit Hütchen markierten Viereck rauszufahren.
Und ich sag’s euch – diese Hütchen standen eeeecht eng. Also zumindest gefühlt. Aber unter Anleitung und Üben gelang es dann tatsächlich doch – mal wieder wie so oft – die Technik machts. (Wobei ich persönlich ja glaube, die haben netterweise die Hütchen auf lockere 10 Meter Abstand bei mir umgestellt. Wie sollte das sonst klappen? 🙂
Auf den Geraden wurde mittlerweile ein paar km/h zugelegt und Bremsen mit Ausweichen geübt – die bekannte und berüchtigte spontan sich öffnende Autotür. Und so lange wir es nicht wie in den Niederlanden handhaben (…nämlich der „Rechte Hand Griff“ – also beim Öffnen der Fahrertür die rechte Hand zu nutzen – dann guckt man nämlich durchaus einfacher sich selbst nach hinten über die Schulter und sieht ggf den Rad oder Motorradfahrer) macht so ne Übung absolut Sinn. Vermutlich aber nicht nur dafür.
Zwischendurch als Stärkung die berühmt berüchtigte Pizza und logischerweise auch der Eiswagen als Erfrischung – bei der vielen Sonne eine herbeigesehnte Abkühlung.
Diejenigen, welche ihr Moped lieber rückwärts schieben als tragen, wurden durch Rudis Lieblingsübung ebenso gefordert, wie die Achter(bahn)fahrer bei Andi´s Übung in 2er Gruppen. Der Clou dabei waren die 2 (hoffentlich) synchronisierten Teilnehmer. Also gleichzeitig eine mittelgroße Acht fahren und dabei den anderen immer im Blick zu behalten, um eine Kollision zu vermeiden.
Auch da immer super wichtig – die richtige Blickführung. Wird uns noch öfters begegnen in unserem gesamten Moped, – und Berichtsleben. Dazu hat Rudi zusammen mit Andi auch die Folgeveranstaltung ausgerufen – siehe Rudis Kurventraining am 25. Mai.
Es war also uneingeschränkt für jeden etwas dabei, alle haben was gelernt und was will man mehr? Für alle eine kleine Portion mehr Vertrauen in das eigene Können und das eigene Moped.
Insofern besten Dank fürs Organisieren und sicherlich nicht das letzte Mal…

Rudi´s Handling & Parcours 2025
Euer Oli-H