Am 15.04.2022 pünktlich um 9 Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht zum Bauer Schmidt nach Weilerbach in der Nähe von Kaiserslautern. Wir, das waren: Ich, Steffen, Thomas, unsere zwei Gastfahrer Biggi und Jürgen, und Armin als Lumpensammler. Dieter und Hanna sind leider krankheitsbedingt ausgefallen. Das war schade, aber leider nicht zu ändern. Wir hätten Euch zwei gerne dabei gehabt!

Das Wetter hat mitgespielt. Es war zwar bissle frisch am Morgen, aber wenigstens trocken. Zum Start an der Tankstelle hab ich noch kurz meinen Jolly auf die Seite gelegt. Es ist aber nix Schlimmes passiert und so war das für diese Ausfahrt gleich zu Anfang erledigt 😉 Gefahren sind wir die bewährte Strecke über den Nord-Schwarzwald und dann bei Neuburgweier per Fähre über den Rhein. Am ebenfalls bewährten Vesperplatz direkt am Rheinufer haben wir unsere Reiseproviant reduziert. Vorbei an Bad Bergbergzabern ging es ein Stück weiter gen Westen und schließlich über abwechslungsreiche Strecken nach Norden bis Weilerbach. Am Ziel angekommen gab es dann das Einlaufbier auf Kosten des Hauses, das noch um das eine oder andere Bierchen erweitert wurde.
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Dann hieß es Zimmer beziehen, heiß duschen und ab zum Abendessen. Das war an diesem ersten Abend ein wenig chaotisch, da ausser uns noch eine 16-köpfige Männertruppe angekommen ist. Das Buffet war zeitweise wie leer gefegt. Wir sind aber alle satt geworden und haben den Abend bei Bier und Schnaps feucht fröhlich ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen war es immer noch trocken, aber die Temperaturen lagen leider wieder nur im einstelligen Bereich. Das hat uns aber nicht davon abgehalten uns nach einem ausgiebigen Frühstück gut gelaunt auf den Weg zu machen. Wir sind Richtung Nord-Westen auf großen und kleinen Straßen über den Hunsrück an die Mosel gefahren.

 

Die Temperaturen sind gestiegen als wir vom Berg
an die Mosel gefahren sind. Ein Stück an der Mosel entlang
haben wir dann direkt am Moselufer in einem Biergarten
Mittagspause gemacht.


Berg auf und Berg ab ging es weiter nach Sankt Wendel, wo endlich die erste Eisdiele dieser Tour auf dem Programm stand. Nach einer kurzen Runde um den Dom haben wir dann die letzten Kilometer zurück nach Weilerbach absolviert. Dort angekommen gab es das selbe Ritual wie am Tag zuvor: Einlaufbier, duschen und Abendessen. Diesmal war alles in bester Ordnung. Ein leckeres Buffet, bei dem diesmal Alles in ausreichender Menge vorhanden war, wartete auf uns. Beim anschließenden Schnäpseln und Revue-passieren-lassen des Tages war es dann auch schnell wieder Zeit für´s Bettle.

Sonntag vormittag, die Sonne lacht. Bei wieder erst mal einstelligen Temperaturen haben wir uns auf den Weg gemacht. Allerdings sind wir nicht die Hase-Igel-Tour mit dem Bauern gefahren. Die Tour wäre erst um 11 Uhr gestartet. Und das war uns allen zu spät. Einstimmig haben wir beschlossen, heute mal günstig zu tanken und somit nach Luxemburg zu fahren. Ich hatte dorthin keine Strecke geplant und deshalb meiner “Steffi” die Navigation überlassen. Einfach kurvenreiche Strecke ausgewählt und als Zielort Vianden eingegeben. Die “Steffi” hat das dann auch priiima gemacht. Ich denke nicht, dass ich die ganzen tollen Kurven selber gefunden hätte. In Vianden angekommen wurde getankt. Da es sooo günstig war, hat Jürgen dann auch gleich mal den Premium-Sprit Super Plus getankt, der dann fast genauso teuer war, wie Super normal bei uns. Aber man gönnst sich ja sonst nix 😉


Mittagspause war dann auch in Vianden. Und zwar draussen in der Sonne bei angenehmen Temperaturen.

Anschließend sind wir den Berg rauf um unser Gruppenbild, mit der Burg von Vianden im Hintergrund, zu machen. Dort ist dann Jürgens Moped zum ersten Mal nicht mehr angesprungen. Also hat er sich den Berg runter rollen lassen und das Moped so wieder gestartet. Nicht lange drauf ist Moped wieder ausgegangen. Ein Wechsel mit der Batterie aus Biggis GS hat geholfen und es ging weiter. Da aber eindeutig was nicht in Ordnung war mit Jürgens Moped, haben wir den direkten Weg, der immer noch ca. 160 km lang war, gewählt. Unterwegs musste  nochmals die Batterie gewechselt werden. Ein Eisdielen-Besuch ist somit leider auch ausgefallen. So haben wir es dann zurück zum Bauer Schmidt geschafft. Das abendliche Ritual dort muss ich wohl nicht mehr beschreiben. Siehe oben 😉

Und schwups war es schon Ostermontag und die Rückreise stand an. Da die von mir geplante Strecke etwas über 330 km betrug, und wir nicht genau wussten, wie lange das Spiel mit dem Batteriewechsel noch funktionieren würde, haben sich Jürgen und Biggi entschieden, den direkten Heimweg, der “nur” ca. 250 km betrug, zu wählen. Der verbliebene Rest von 4 Fahrer ist dann über Neustadt an der Weinstraße und Maikammer immer weiter Richtung Süden wieder zur Rheinfähre nach Neuburgweier gefahren. Kurz vor der Fähre haben wir in Neulauterburg im Bayrischen Hof Mittagspause gemacht. Über eine nördlichere Roure als bei der Hinfahrt ging es dann weiter Richtung Heimat. In Weil der Stadt gab es dann unser Abschluß-Eis. Die Eisdiele, die wir ausgesucht haben, war eine frühere Empfehlung von Hanna. Das Eis war lecker, aber wir haben leider vergessen, ein Foto für die EDE-Challange zu machen. So ein Mist! Da sind uns einige Kilometer für die Wertung entgangen 🙁

Kurz vor dem Ziel haben sich dann Thomas und Steffen, der auf dem Heimweg nach Wittenberg noch eine Zwischenübernachtung bei Tanja und Harry eingelegt hat, verabschiedet. In Plochingen hab ich Armin abgesetzt und bin den Rest bis nach Hause allein gefahren. Wir haben unterwegs dann auch noch eine Nachricht von Biggi und Jürgen erhalten, die ohne große Probleme zu Hause in Albstadt-Pfeffingen angekommen sind. Somit haben alle wohlbehalten ihr Zuhause erreicht.

Mein Fazit: es war Alles in Allem wieder eine gelungene Ausfahrt. Wir hatten super viel Spaß am Abend, sind schöne Strecken gefahren und hatten Glück mit dem Wetter. Was will man mehr! Ich bedanke mich an dieser Stelle nochmals bei den Teilnehmern, die zur dieser gelungen Tour beigetragen haben. Einen extra Daumen hoch bekommt Steffen, der bei Weitem die längste An- und Abfahrt hatte von insgesamt 1.100 km!!! Das nenn ich mal eine Treue zum Verein!!!

Jetzt freu ich mich schon auf unsere nächste gemeinsame Ausfahrt bei der “Eine für Alle”-Tour an Pfingsten.

Eure Simone